Wozu eine Hebamme? 11 Situationen, in denen dir (d)eine persönliche Hebamme helfen kann
Zumindest noch. Noch kann sie dir helfen. Vielleicht. Wenn du sie bald anrufst. Denn: Zu oft sind die wenigen ihrer Art lange ausgebucht. Auf Monate!
Zumindest noch. Noch kann sie dir helfen. Vielleicht. Wenn du sie bald anrufst. Denn: Zu oft sind die wenigen ihrer Art lange ausgebucht. Auf Monate!
Als ich zum vergangenen Wochenende las, dass Jana vom Hebammenblog zu einer Blogparade aufruft, habe ich mich total gefreut. Denn sie greift ein wunderbares Thema auf, welches es heute ein wenig persönlich werden lässt. Wolltest du deinem “alten Ich” schonmal gerne etwas mitteilen? Ihm einen Brief schreiben? #MeinBriefAnMich Mir war sofort klar, was ich mir da in die Vergangenheit senden möchte.
Ich mag keine Krankenhäuser. Beziehungsweise … ich mag keine Krankenhäuser zur Geburt. Warum? Weil eine große Zahl der Kliniken in ihrer ganzen Struktur darauf ausgelegt sind Kranke zu heilen. Dafür müssen sie fast immer intervenieren. Das ganze System ist auf Intervention ausgelegt. Und das macht häufig auch vor dem Kreissaal nicht halt.
Völlig egal zu welcher Uhrzeit und wie es geschieht: Die Geburt deines Babys wird ein Wunder sein! Eigentlich bräuchtest du in den kommenden Tagen nichts anderes zu tun, als dich versorgen zu lassen und dein Baby zu bewundern. Doch in den meisten Fällen wird dir diese Ruhe nicht vergönnt sein – es sei denn du würdest sie hartnäckig einfordern oder vorab organisieren! Es werden gerade 48 Stunden vergehen und du wirst bereits eine Vielzahl an Entscheidungen für dein Baby getroffen haben. Dir werden Fragen zur Ernährung, zur Vorsorge, zur Versorgung, zu Erinnerungen und vielem mehr gestellt werden.
Immer häufiger erzählen Frauen, dass sie unter der Geburt in einer Klinik längere Phasen ohne Begleitung waren, wo sie sich einsam und alleine gefühlt haben. Das ist nicht überraschend, denn viele Kliniken können durch den ansteigenden Hebammenmangel ihre notwendigen Stellen nicht mehr füllen. Engpässe in der Versorgung und Begleitung der gesamten Geburt entstehen dann, wenn zum Beispiel weitere Frauen parallel gebären.
Nachdem ich in den vergangen Jahren in Oberbayern gelebt habe, waren Wanderausflüge in die naheliegenden Berge eine willkommene Gelegenheit. Die Wanderwege sind deutlich ausgeschildert. Andere Strecken hätte ich mir als Anfänger auch gar nicht zugetraut! Trotzdem. Wenn einige Tage zuvor ein ordentliches Unwetter gehaust hat, kann die Strecke begehbar sein – und dennoch Umwege erfordern.
Es gibt sie schon ewig und sie halten sich hartnäckig. Warum auch immer – denn sie sind einfach nicht haltbar. Heute schauen wir uns unter dem konkaven Bogen einer Lupe genau an, was hinter diesen 6 häufigen Mythen zum Stillen steckt. Einmal aufgedeckt zeigen sie ihr wahres “Ich”. Also ran an den Mythen-Speck.
Du wolltest auf jeden Fall eine natürliche Geburt. Selbstbestimmt wolltest du gebären. Mit einer Hebamme. Aus eigener Kraft. Nur: bitte keinen Kaiserschnitt! Doch nun sieht alles danach aus, als würdest du genau das bekommen, was du nie wolltest.
Deine Geburt sollte kein großes Ding werden. Deinen Geburtsort hattest du sorgfältig gewählt. Doch dann musste umgeplant werden – und das auch noch recht kurzfristig. Die Geburt wurde per Kaiserschnitt durchgeführt. Und nun liegst du im Krankenhaus und alles ist ganz anders, als du es vorher erwartet hast.
Hast du bereits darüber nachgedacht? …dich gefragt, wie um Himmels Willen das Stillen bei dir klappen soll, wo du von Freundinnen bisher vielleicht eher schwierige oder scheiternde Stillbeziehungen mitbekommen hast? Dabei wünscht du dir sehr dein Baby stillen zu können, weil es einfach die natürlichste und gesündeste Nahrung ist!